Bericht über die Jahreshauptversammlung der TSG Westerstede von 1877 e. V. am 13.09.2021
Der Vorstand berichtete über die Mitgliederentwicklung, die pandemiebedingt rückläufig gewesen ist. Es gab im Jahr 2020 kaum Eintritte, aber die regelmäßig zu verzeichnenden Austritte. Zum 01.01.2021 verzeichnete der Verein insgesamt 1.620 Mitglieder. Die Tendenz im laufenden Jahr zeigt inzwischen nach oben. Die sportlichen Angebote werden wieder gut in Anspruch genommen.
Die Abteilungen mit den sehr aktiven und kreativen Übungsleiterinnen und Übungsleiter sind der „Motor“ des Vereins. Sie verdienen eine besondere Anerkennung.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung erfolgte auch eine Ehrung langjähriger Mitglieder. Die Mitglieder Matthias Pietras und Walter Stockem konnten persönlich ihre Ehrenurkunde vom Vorsitzenden entgegennehmen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Jahreshauptversammlung waren die Finanzen. Dazu gehörte der Jahresabschluss des Jahres 2020, der Bericht der Kassenprüfer/innen und das Budget des Jahres 2021.
Zusammenfassend konnte festgestellt werden, dass der Verein aus finanzieller Sicht gut durch die Corona-Krise gekommen und solide aufgestellt ist. Bei der Betrachtung der Mitgliederentwicklung sowie des Auftrags des Vereins kann dem aber nicht gefolgt werden. Die Finanzsituation ist lediglich ein „Wermutstropfen“.
Der Bericht der Kassenprüferin und Kassenprüfer bescheinigte ordnungsgemäße Buchhaltung, sodass der Vorstand entlastet worden ist.
Bei der letzten Jahreshauptversammlung konnte die Position der Vertretung des Vorsitzenden nicht besetzt werden. Diese Funktion übte die Geschäftsführerin Kirsten Döpke seitdem zusätzlich aus. Der Vorstand war daher sehr bemüht gewesen, diese Doppelbelastung aufzulösen und hat mit Daniel Sparding eine geeignete Person gefunden. Die Versammlung wählte Daniel Sparding einstimmig zum stellvertretenden Vorsitzenden.
Ein Tagesordnungspunkt sorgte für besondere Beachtung:
Eigene Sportstätte der TSG – Vision oder Traum?
Die TSG verfügt über keine eigene Sportstätte. Es gibt zwar in der Stadt Westerstede zahlreiche Sportanlagen, die die Stadt betreibt und den Vereinen zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung stellt. Und dennoch fehlt etwas.
Der Wunsch nach einer eigenen Sportstätte ist immer da und war doch nicht greifbar oder konkret genug.
Was wollen wir und können wir auch finanziell dauerhaft leisten? Und wo kann ein geeigneter Ort dafür sein?
Die Frage, ob ein derartiges Projekt überhaupt machbar ist, sollte aus Sicht des Vorstands ernsthaft geklärt werden.
Daher hatte sich der Vorstand dazu entschlossen, mit einigen interessierten Mitgliedern dieses Thema zu vertiefen. Einen ersten Austausch gab im Juli bei der Abteilungsleitungsrunde und im Nachgang im August. Im Zuge der Vorbereitungen wurden die Abteilungen angeschrieben und deren Wünsche abgefragt.
Die Abteilungen wünschen sich:
– einen Ort der Begegnung und des Austausches,
– einen Ort für Gemeinschaftspflege,
– einen Ort für die Geschäftsstelle – barrierefrei –,
– einen Ort für weitere Trainingsmöglichkeiten außerhalb der bisherigen Hallenzeiten für möglichst viele Sportarten,
– einen Ort für neue Sportarten sowie
– einen Ort für Gesundheit und Fitness.
Mit dem Projekt sollen alle einbezogen werden, auch wenn nicht alle Wünsche erfüllt werden könnten. Es sollte aber vieles abdeckt werden.
Ein derartiges Begegnungs-, Gesundheits- und Trainingscenter könnte am Ende einer Machbarkeitsprüfung stehen.
Mit der Bildung eines Bauausschusses mit dem Auftrag zur Prüfung einer Machbarkeit einer geeigneten Sportstätte erfolgte der Startschuss in der Jahreshauptversammlung.
Der Bauausschuss wird einen Zeitplan mit Berichtsterminen erstellen. Das Ergebnis einer Machbarkeit einer Vereinssportstätte soll bis zum Herbst 2022 den Mitgliedern vorgestellt werden.
In der Zeit werden die Mitglieder des Bauausschusses eine Bedarfsanalyse durchführen, mögliche geeignete Objekte besichtigen, Planskizzen erstellen lassen, Gespräche mit Rat und Verwaltung der Stadt über Lage und Finanzierung führen, einen Finanzplan erstellen sowie mögliche Info-Tage organisieren.